Die Betreuer*innen sind eine Gruppe von Ehrenamtlichen, die Menschen in besonderen Hilfesituationen begleiten und unterstützen. 

Er werden dabei Menschen begleitet, die unter anderem wegen ihrer HIV-Infektion und/oder psychischen Erkrankung Benachteiligungen erleiden und über kein tragfähiges privates soziales Netzwerk verfügen, das sie ausreichend unterstützt. Professionelle Hilfen decken in der Regel den Grundbedarf, sind aber zeitlich meist eng limitiert. Ehrenamtliche Begleitung bietet zusätzliche psychosoziale Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags und unterstützt beim Erhalt der psychischen Gesundheit. 

Die Betreuung und Begleitung der Zielgruppe findet sehr unterschiedlich statt. Unsere Betreuer*innen sind eine stabile, verlässliche Säule in der Betreuung der Menschen mit HIV und/oder einer psychischen Erkrankung, welche durch die Aidshilfe im Rahmen des Betreuten Einzelwohnens oder Beratungszentrums begleitet werden. Sie decken Zeiten ab, die das Hauptamt nicht leisten kann. Hierbei finden regelmäßige Spaziergänge, Unterstützung bei Einkäufen, Begleitung bei Freizeitaktivitäten statt. Mögliche Kontaktarten sind Hausbesuche, Besuche im Krankenhaus, Pflegeheim oder JVA, persönliche Gespräche, Telefonate, Chat-Konversationen, praktische Hilfen und Unterstützung im Alltag. Für viele unserer Klient*innen ist es auch wichtig, dass sie das Gefühl erhalten, nicht allein zu sein. Insbesondere regelmäßige Telefonate durch die Betreuer*innen mindern das Gefühl von Einsamkeit und bauen damit Ängste ab. Einige unserer Ehrenamtlichen organisieren auch Freizeitangebote.

Die Mitglieder der Betreuer*innen Gruppe erhalten regelmäßig Fortbildungsangebote und treffen sich im zweiwöchigen Rhythmus zu Gruppentreffen mit einer hauptamtlichen Mitarbeiterin.